Ausdauertraining
In der Trainingswissenschaft beschreibt die Ausdauer die Ermüdungsresistenz einer Person, also wie lange einem gewissen Widerstand standgehalten werden kann. Dabei wird zwischen unterschiedlichen Formen der Ausdauer, zum Beispiel Kurzzeitausdauer und Langausdauer, unterschieden.
Eine beliebte Ausdauersportart ist das Laufen. Speziell durch COVID-19 bedingte Lockdowns hat sich die Sportart weiter durchgesetzt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es wird nicht viel Equipment benötigt, gelaufen werden kann immer und überall und unterschiedliche Trainingsmethoden können für jede Menge Abwechslung sorgen. Viele Menschen sind sich dieser Trainingsmethoden jedoch nicht bewusst. Sie laufen lediglich der Bewegung wegen und nicht mit dem Ziel, die eigene Leistung zu steigern. Dabei ist so viel mehr möglich.
Um eine Anpassung zu erzielen, also länger durchzuhalten, höheren Geschwindigkeiten standzuhalten, etc. bedarf es eines "trainingswirksamen Reizes". Denn nur, wenn wir uns Reizen aussetzen, welchen wir noch nicht gewachsen sind, werden wir uns physisch weiterentwickeln. Doch wo genau liegt dieser trainingswirksame Reiz? Um das herauszufinden, eignen sich diverse Leistungstests, welche in diesem Unterrichtsfach besprochen werden. Der UKK Walking Test ist einer davon, welcher sich vor allem an AnfängerInnen und leistungsschwächere Personen richtet und zukünftigen FitnesstrainerInnen die Basis für eine effiziente Ausdauertrainingsplanung legt.
Weiters werden in den Lernunterlagen verschiedene Ausdauertrainingsmethoden und dessen Vorteile aufgelistet, um jedem und jeder Ausdauerinteressierten das passende Training zusammenstellen zu können. Dazu gehören die Dauermethode, die Fahrtenspielmethode, die intensiven und extensiven Intervalle, und vieles mehr. Eine wichtige Rolle spielen dabei die fünf Belastungsnormative Dauer, Umfang, Intensität, Dichte und Häufigkeit, um den oben erwähnten trainingswirksamen Reiz auszulösen.