Konzeption und Durchführung einer Rückenstunde
Neben den nötigen Trainierkompetenzen müssen auch noch eine Menge organisatorischer Hürden bis zu Konzeption und Durchführung einer Rückenstunde, überwunden werden. Ziel der Einheit ist die TeilnehmerInnen mit Themen wie Zielgruppenbestimmung, Kursdauer, Gruppengröße, Raum, Equipment oder Kosten bis hin zu didaktisch- methodischen Aspekten zur Kursgestaltung zu konfrontieren. Erst wenn diese grundlegenden Überlegungen geregelt sind, kann die Konzentration auf die Trainingseinheiten gelegt werden.
Die Planung einer Rückeneinheit bringt jede Menge Aspekte mit sich, die beachtet werden sollten. Zuerst muss ein klares Ziel definiert werden. Aus diesem wird die Einheit in seine einzelnen Teile Warmup, Hauptteil und Cooldown gegliedert. Gegebenenfalls muss auch Zeit für die Begrüßung, Übungserklärung und Reflexion eingeplant werden. Erst wenn die grobe Struktur steht, werden die Übungen ausgewählt und den jeweiligen Blöcken zugeordnet. Erst dann folgt der trainingswissenschaftliche Aspekt der Einheit, bestehend aus dem Bestimmen der Dauer, Intensität, Dichte und Umfang der Übungen. Natürlich muss all dies auf das Ziel und TeilnehmerInnen der Trainingseinheit zugeschnitten sein.
So haben die TeilnehmerInnen nach gemeinsamer Ausarbeitung der Inhalte die Aufgabe, zuerst ein Konzept zur Kursorganisation zu erstellen und in weiterer Folge Trainingseinheiten für unterschiedliche Zielgruppen bzw. Beschwerdebilder zu planen. Zum Abschluss werden die von den TeilnehmerInnen geplanten Einheiten vorgestellt und durchgeführt, sodass erste Erfahrungen im Anleiten und Korrigieren gesammelt werden können.