Analyse der Trainingsplanung
Aufbauend auf der Einheit Trainingsplanung und Periodisierung sollten die Teilnehmer/Teilnehmerinnen einiges an Grundwissen zur Trainingsplanung bereits mitbringen. Ziel der Einheit Analyse der Trainingsplanung ist es nämlich tiefer in die Materie einzudringen und Trainingsprozesse detailliert zu analysieren.
Zunächst geht es darum, auf allgemeine Fehler in der Trainingsplanung einzugehen und diese aufzudecken. Dazu gehören elementare Punkte wie unzureichende Ist-Zustandsanalyse bzw. Trainings- und Wettkampfanalyse, Fehler in der Zielsetzung (sowohl kurzfristig als auch langfristig), mangelnde Leistungsüberprüfung bis hin zu unzureichender Phasenorientierung (Makro-, Mesozyklus) in der Trainingsplanung. Erst wenn diese Fehler aufgedeckt und behoben wurden, kann man sich mit der Analyse und Hinweisen zur spezifischen Trainingsplanung beschäftigen. Hier wird die Planung der einzelnen sportmotorischen Grundeigenschaften (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination) besprochen und wie man diese in einen langfristigen Trainingsprozess integrieren und auch, falls notwendig, ohne große Wechselwirkungen kombinieren kann. Dazu gehören die Zyklisierung von Trainingsmethoden, Taperingphasen sowie die Regeneration und die Kombination von Trainingseinheiten in einem Mikrozyklus. So wissen unsere Absolventen/Absolventinnen, was es für eine optimale Trainingsplanung benötigt und wie individuelle Ziele vom Hobbysport bis zum Leistungssport erreicht werden können.