Kraule-Freistil Technik Praxis
Das Kraulschwimmen ist als zentralsymmetrische Bewegung leichter zu erlernen als andere Schwimmarten. Aufgrund des geringen Wasserwiderstandes ist es die schnellste Fortbewegungsart im Wasser bei gleichzeitig vergleichsweiser geringer Anstrengung. Zudem weist es eine "gesündere" Beinbewegung auf, da durch den wechselseitigen Armzug und kontinuierlichen Beinschlag ein Antrieb ohne Unterbrechung erzeugt wird und das Knie als Scharniergelenk genutzt wird.
Den Knackpunkt stellt der Armzug dar. Wichtig zu beachten ist, dass der Armzug Druck nach hinten, nicht nach unten ausübt. Für das Kraulschwimmen gibt es verschiedene Technikvarianten, wie das Front-Quadrat-Schwimmen (Kraul mit Gleitphase), das Paddelprinzip und das Schwungprinzip. Im Gegensatz zu den beiden anderen Schwimmtechniken Brust und Delphin ist die Wasserlage beim Kraulen gestreckt, mit einem geringeren Anstellwinkel des Körpers zur Wasserlinie. Ein Häufiges Hindernis stellt die korrekte Atmung dar. Viele haben Schwierigkeiten damit, den passenden Rhythmus zu finden oder beginnen zu spät mit der Ausatmung. Ein guter Schwimmtrainer erkennt Fehler in der Technik seiner KundInnen und weiß, wie er ihnen die korrekte Technik mittels Hilfsmittel und Teilübungen näherbringen kann. Dabei gibt es kein Rezept, welches bei jedem und jeder KundIn funktioniert, da die Fehlerquellen und die Auffassungsgabe individuell stark variieren.
Im Zuge des Unterrichts werden die Grundlagen zum Kraulen über Wasserlage und Rotation bis hin zur Atmung erarbeitet. In weiterer Folge wird genauer auf den korrekten Beinschlag eingegangen sowie die korrekte Ausführung des Armzugs an Land und im Wasser geübt. Neben der eigenen Korrekten Technik wird außerdem Wert darauf gelegt, diese anderen Personen beibringen zu können.